Wir sind tief erschüttert über die tragischen Ereignisse in München. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten, ihren Familien und allen, die von diesem schrecklichen Vorfall betroffen sind. Ihr Schmerz, ihre Angst, ihre Fassungslosigkeit – all das berührt uns zutiefst. Wir wünschen ihnen Kraft, Trost und eine schnelle Genesung.

Wieder einmal wurde uns vor Augen geführt, wie zerbrechlich das Zusammenleben sein kann, wenn Gewalt und Hass Raum gewinnen. Doch wir dürfen nicht zulassen, dass Angst unser Handeln bestimmt. Gewalt darf niemals eine Lösung sein – sie steht im Widerspruch zu allem, wofür wir eintreten: Menschlichkeit, Respekt und eine Gesellschaft, die auf Zusammenhalt statt auf Spaltung baut. Deshalb verurteilen wir diese Tat mit aller Entschlossenheit.

Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, ein Zeichen zu setzen. Wir haben uns bewusst entschieden, unsere heutige Veranstaltung nicht abzusagen. Denn wenn Angst und Unsicherheit geschürt werden, braucht es umso mehr Orte, an denen wir gemeinsam für unsere Werte einstehen: für Demokratie, Solidarität und ein Miteinander, das nicht von Hass vergiftet wird.

Genauso entschieden, wie wir Gewalt ablehnen, stellen wir uns gegen pauschale Schuldzuweisungen und politische Instrumentalisierung. Es ist unverantwortlich, eine solche Tat für Hetze und Spaltung zu nutzen. Unsere Antwort kann nur sein: Zusammenhalt statt Misstrauen, Pluralismus statt Populismus, Menschlichkeit statt Hass. Eine offene Gesellschaft wird nicht durch Angst geschützt, sondern durch den Mut, für ihre Grundwerte einzutreten.

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Hass und Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.