Wir sind tief erschüttert über die tragischen Ereignisse in München. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten, ihren Familien und allen, die von diesem schrecklichen Vorfall betroffen sind. Ihr Schmerz, ihre Angst, ihre Fassungslosigkeit – all das berührt uns zutiefst. Wir wünschen ihnen Kraft, Trost und eine schnelle Genesung.

Wieder einmal wurde uns vor Augen geführt, wie zerbrechlich das Zusammenleben sein kann, wenn Gewalt und Hass Raum gewinnen. Doch wir dürfen nicht zulassen, dass Angst unser Handeln bestimmt. Gewalt darf niemals eine Lösung sein – sie steht im Widerspruch zu allem, wofür wir eintreten: Menschlichkeit, Respekt und eine Gesellschaft, die auf Zusammenhalt statt auf Spaltung baut. Deshalb verurteilen wir diese Tat mit aller Entschlossenheit.

Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, ein Zeichen zu setzen. Wir haben uns bewusst entschieden, unsere heutige Veranstaltung nicht abzusagen. Denn wenn Angst und Unsicherheit geschürt werden, braucht es umso mehr Orte, an denen wir gemeinsam für unsere Werte einstehen: für Demokratie, Solidarität und ein Miteinander, das nicht von Hass vergiftet wird.

Genauso entschieden, wie wir Gewalt ablehnen, stellen wir uns gegen pauschale Schuldzuweisungen und politische Instrumentalisierung. Es ist unverantwortlich, eine solche Tat für Hetze und Spaltung zu nutzen. Unsere Antwort kann nur sein: Zusammenhalt statt Misstrauen, Pluralismus statt Populismus, Menschlichkeit statt Hass. Eine offene Gesellschaft wird nicht durch Angst geschützt, sondern durch den Mut, für ihre Grundwerte einzutreten.

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Hass und Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gefährden die Demokratie in Deutschland und auch das Zusammenleben in unserer Stadt.

Die jüngsten politischen Entwicklungen führten in zahlreichen großen und kleineren Städten der Bundesrepublik zu Massenprotesten. Auch in Köthen hat sich ein Bündnis von Menschen aus unterschiedlichen Gruppen formiert, das sich gegen Rassismus, Extremismus, Antisemitismus und andere Formen von Menschenfeindlichkeit stellt. Am 01. Februar 2024 fand auf dem Köthener Marktplatz die erste Kundgebung mit ca. 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

Wir wollen uns weiter vernetzen und alle Engagierten in Köthen einladen, unserem Bündnis beizutreten und viele Menschen zu ermuntern, für die Demokratie einzustehen. Für den 2. März 2024 haben wir dazu eine Demo unter dem Motto „Es ist 5 vor 12 Uhr“ veranstaltet. Wie auch in anderen Städten wurde diese auch in Köthen (Anhalt) von demokratischen Parteien, gesellschaftlichen Organisationen, Unternehmen und vielen Köthener Bürgerinnen und Bürgern getragen werden.

Die Demokratie braucht uns alle! – Das haben wir eindrucksvoll gezeigt.

Am Donnerstag, dem 1. Februar 2024, um 17.00 Uhr, fand auf dem Köthener Marktplatz eine öffentliche Kundgebung unter dem Titel „Für ein demokratisches Miteinander“ statt. Unsere Gruppe aus engagierten Köthenerinnen und Köthenern hat diese Kundgebung ins Leben gerufen. Die Veranstaltung zielte darauf ab, ein starkes Zeichen gegen rechtsextreme Tendenzen zu setzen und gleichzeitig die Vielfalt unserer Gesellschaft zu feiern. Über 400 Bürger*innen aus Köthen und Umgebung habe teilgenommen und gemeinsam für die Grundwerte unserer Demokratie eingestanden.

Im Mittelpunkt standen die Grundprinzipien unserer Demokratie – Freiheit, Gleichheit und Solidarität

In einer Zeit, in der rechtsextreme Ideologien die Grundfesten unserer Demokratie bedrohen, ist es entscheidend, gemeinsam zu handeln und für eine offene und tolerante Gesellschaft einzutreten.

#wirsindmehr #gegenrassismus #noafd